Die Numismatische Sammlung
Die Numismatische Sammlung des HCCH der Universität Heidelberg ist eine bedeutende Münzsammlung, die sich vor allem aus antiken sowie einigen wenigen byzantinischen, mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Münzen zusammensetzt. Den Großteil der Sammlung bilden römische Münzen aus der Zeit der Republik und vor allem der Kaiserzeit sowie provinzialrömische Prägungen aus dem Osten des Römischen Reiches und Alexandria.
Ansprechpartner
Kuratorin:
Dr. Susanne Börner
Marstallstr. 6
69117 Heidelberg
susanne.boerner@zaw.uni-heidelberg.de
06221/54-3602
Über die Sammlung
Die Universität verfügt über eine fast 5000 Stücke umfassende numismatische Sammlung, die neben einer Vielzahl für die Lehre geeigneter Exemplare auch etliche wissenschaftlich sehr interessante und bislang unedierte Münzen sowie weitere numismatische Objekte (Gipse, Galvanos, etc.) enthält. Die Sammlung geht in ihren Ursprüngen auf Georg Friedrich Creuzer (1771-1858) zurück, der von 1804 bis 1845 als ordentlicher Professor der Philologie und Alten Geschichte an der Universität Heidelberg wirkte. Durch spätere Ankäufe und Zuwendungen wuchs die Sammlung auf ihre heutige Größe an. Um dieses Material langfristig der interessierten Öffentlichkeit sowie Lehre und Forschung zur Verfügung zu stellen und seinen Einsatz im Rahmen der akademischen Lehre zu vereinfachen, wurde eine vom Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin entwickelte Sammlungsdatenbank 2012 in einer entsprechend angepassten Variante 2014 in Heidelberg installiert. In diesem digitalen Münzkabinett werden langfristig alle Münzen der Heidelberger Sammlung mit ihren Metadaten (angegliedert an die Berliner Normdaten) und hochauflösenden Bildern publiziert. Zudem werden die Bestände in das Numismatische Portal Baden-Württemberg sowie in die ANS-Portale ausgespielt. Bis zur Freischaltung des digitalen Katalogs wurden interessante Bestände der Sammlung über die ‚Münze des Monats‘ vorgestellt. Von Beginn an ist die Heidelberger Sammlung zudem Mitglied im 2017 installierten NUMID-Verbund.